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Thing Frankfurt/multi.trudi Infobrief Nr. 9

 

Ein Abend in der Fahrradhalle

Vom %19. %11. %1997
Stefan Beck
Liebe Freunde,
bekanntlich meinte Nietzsche, das "groesste Schwergewicht" sei den Gedanken der ewigen Wiederkunft des Gleichen zu denken.
Das koennte so aussehen: Ich sitze an einem Sonntag Abend in der Fahrradhalle, Elektro blubbert aus den Boxen, ich gehe an die Bar und hole ein Getraenk meines Namens, ich frage Gabi Schirrmacher:"Was macht der Hengst?", ich sage zu Frank Neumann:"Hi, Frank", ich trinke mein Bier und das Geld in meiner Tasche nimmt nicht ab, und die Nacht, wenn der Wind voller Weltraum mir am Angesicht zehrt, bleibt die Nacht, und es wird noch lange nicht Tag und Elektro blubbert aus den Boxen und ich gehe an die Bar und hole ein Getraenk meines Namens und ich frage Gabi Schirrmacher:"Was macht der Hengst?" und ich sage zu Frank Neumann:"Hi, Frank" und ich trinke mein Bier und das Geld in meiner Tasche nimmt nicht ab und die Nacht bleibt die Nacht und es wird noch lange nicht Tag und Elektro blubbert aus den Boxen und ich gehe an die Bar und hole ein Getraenk meines Namens und ich frage Gabi Schirrmacher:"Was macht der Hengst?" und ich sage zu Frank Neumann:"Hi, Frank" und ich trinke mein Bier und das Geld in meiner Tasche nimmt nicht ab und die Nacht bleibt die Nacht und es wird noch lange nicht Tag und Elektro blubbert aus den Boxen und ich gehe an die Bar und hole ein Getraenk meines Namens und ich frage Gabi Schirrmacher:"Was macht der Hengst?" und ich sage zu Frank Neumann:"Hi, Frank" und ich trinke mein Bier und das Geld in meiner Tasche nimmt nicht ab und die Nacht bleibt die Nacht und es wird noch lange nicht Tag und Elektro blubbert aus den Boxen und ich gehe an die Bar und hole ein Getraenk meines Namens und ich frage Gabi Schirrmacher:"Was macht der Hengst?" und ich sage zu Frank Neumann:"Hi, Frank" und ich trinke mein Bier und das Geld in meiner Tasche nimmt nicht ab und die Nacht bleibt die Nacht und es wird noch lange nicht Tag und Elektro blubbert aus den Boxen und ich gehe an die Bar und hole ein Getraenk meines Namens und ich frage Gabi Schirrmacher:"Was macht der Hengst?" und ich sage zu Frank Neumann:"Hi, Frank" und ich trinke mein Bier und das Geld in meiner Tasche nimmt nicht ab und die Nacht bleibt die Nacht und es wird noch lange nicht Tag und Elektro blubbert aus den Boxen und ich gehe an die Bar und hole ein Getraenk meines Namens und ich frage Gabi Schirrmacher:"Was macht der Hengst?" und ich sage zu Frank Neumann:"Hi, Frank" und ich trinke mein Bier und das Geld in meiner Tasche nimmt nicht ab und die Nacht bleibt die Nacht - und irgendwann bin ich ziemlich betrunken und moechte nach Hause gehn. Und das ist schade, weiss doch die Verhaltenskybernetik, dass jede Wiederholung eine erfolgreiche Anpassung ist. Und der Verhaltensbiologe Humberto Maturana meint, dass jedes erfolgreiche Verhalten wiederholt werden muesse. Warum will ich dann nach Hause gehn? Weil sich die Fahrradhalle nicht erfolgreich an meine Beduerfnisse anpassen konnte. Ich komme vielleicht mit dem Wunsch Leute zu treffen und ein Getraenk meines Namens zu trinken, aber nach einiger Zeit langweile ich mich damit und bekomme andere Beduerfnisse nach Schlafen, Essen oder meine Tastatur quaelen, was die Fahrradhalle nicht bereitstellen kann. So entsteht in mir ein Zweispalt zwischen dem Wunsch immer das Gleiche zu denken und der Idee, dass es auch noch andere Dinge gibt ausserhalb der Fahrradhalle. Dieser Zwiespalt wird mitunter so gross, dass ich gehn muss. Aber es koennte auch so sein, dass ich eine wunderbare Frau treffe und mit ihr nach Hause gehe. In diesem Fall hat zwar die Fahhradhalle meine Beduerfnisse befriedigt, allerdings auf Kosten ihres eigenen Wunsches alle Gaeste moechten so ausgiebig als moeglich den Gedanken der ewigen Wiederkehr denken. Das muss nicht unbedingt heissen, das die Fahrradhalle nicht der idealste Ort waere - was Nietzsche auch nie behauptet hat, aber es gibt eben noch andere Orte. Und zwar:




1) Multi.trudi
2) Clubs & Parties
3) Galerien
4) sonstiges






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multi.trudi
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Franziusstr. 20 - http://www.thing.de/multi.trudi


>need< Musik: Bitubo

Samstag, den 22.11.97, 21:00 - 24:00

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Augst & Beck "Sprech-Einsatz" (12" Vinyl)
bei folgenden Laeden in Frankfurt erhaeltlich:

# Pro Vinyl
# Deliruim
# Freebase
Ca. 15 DM
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Clubs & Parties
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Mittwoch, 19.11.97

+ BCN Café, 21:00
Kneipenabend mit Stupid Deep


Donnerstag, 20.11.97

+ Ausstellungsraum Junghofstr.14, 19:00
Joerg Rees, Frank Riehe >AV-Environment<


Freitag, 21.11.97

Sage niemand, die Leute gaeben sich keine Muehe. >SpacePlace<, die als Wanderclub so manche wunderbare Location aufgemacht haben, haben sich mit einem festen Raum etabliert, zu dem sie jetzt zur Eroeffnung laden.
+ Ab 22:30 in der Gutleutstr. 294 - bei der Firma Milchsack in den Hof, nach ca. 50m auf der linken Seite.
Auf dem Flyer steht:" vier mal 1210 gibt zwei mal drum&bass (lex da hexa) und zwei mal elektro. und vorher, liveband >perle< (puenktlich um elf). wem das nicht reicht der bestaune monika duhmes installation >dornroeschen kann nicht schlafen<. sollte schon reichen fuer ne gute landung, oder?"



Samstag, 22.11.97

+ multi.trudi, Franziusstr.20, 21:00
>need< mit Beetubo

+ Schauraum, Leibbrandstr., 23:00
>DOWATCHAWANNA<, DJ Al-x & m.r.soulpatrol
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Galerien
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Mittwoch, 19.11.97

+ Das letzte Mal Fruchtparade im Fruchtig. Der transplantierte Kürbis leidet an Wundnekrose und wird wahrscheinlich abnippeln. Schlampige Arbeit.



Donnerstag, 20.11.97

+ gutleutstr. 15, 20:00
>unter vier augen<, Vera Bourgeois und Ina Hattebier


Freitag, 21.11.97

+ Galerie Fruchtig, Suedliche Zufuhrstr. 127, 21:00
>Russische Nacht< Bitte Pelzmuetzen und Teller fuer Bortzsch mitbringen!
Die laengste Nacht im Fruchtig, das damit irgendwo am Polarkreis angesiedelt sein muss, denn danach ist Winterpause. Mindestens drei Monate das ewig Gleiche: Ruhe.



Sonntag, 23.11.97

+ Ausstellungsraum Junghofstr. 14-16, Frankfurt, 19:00
Joerg Rees
Ab jetzt im woechentlichen Rhythmus Ausstellungen im grossen Raum in der Junghofstr.
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Sonstiges
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Freitag, 21.11.97, 16:30

>das seminar<
Café Wacker am Oeder Weg



Samstag, 22.11.97

Filmmuseum, 12-18:00
Tagung:>Die Macht der Frau im Hollywoodfilm<
12:00 Einleitung
12:30 Mo Beyerle >Narrative und visuelle Aspekte weiblicher Macht im Film Noir<
14:00 Filmvorfuehrung >Out of the Past<, USA 1947, Regie: Jaques Tourneur
16:00 Heike Klippel: Das verlorene Paradies in Out of the Past

Und zur Zeit gibt es auch noch die Reihe >Junges Japanisches Kino< im Filmmuseum, das folgendes anbietet:
- Do, 20.11., 18:00 >Muno no hito< (Der untuechtige Mann) von Takenaka Naoto 1991
- Sa, 22.11., 18:00 >Sorekara< von Morita Yoshimitsu 1985
- Di, 25.11., 18:00 >Tetsuo< von Tsukamoto Shinya 1989 (ein Klassiker!)



Wissenschaftsstadt Frankfurt

Michael Dodt verdanke ich den Hinweis auf dieses vielfaeltige Veranstaltungsprogramm. Leider kann ich hier nicht alles auffuehren. Wers genauer wissen will, der schaue nach bei: http://www.stadt-frankfurt.de/wissenschaftsstadt oder hole sich am Roemer das Merkbuch.


+ >Film und Computer: Der Einfluss digitaler Technologien auf die bewegten Bilder<, Filmmuseum, 21.11., 18:00

+ >Die Datenbanken des Deutschen Filmmuseums<, Filmmuseum, 22/23.11., 15:00

+ >Antike im Internet<, Seminar f Griechische u Roemische Geschichte, Graefstr.76, 22.11., 12-18:00

+ >Medizin am Netz - Informationen im Internet<, Uniklinik, Theodor-Stern-Kai 7, 22.11., 10-16:00

+ >Medizin am Bildschirm /Telemedizin<, Uniklinik, Theodor-Stern-Kai 7, 22.11., 10-16:00

+ >High-Speed-Vernetzung oder der "virtuelle Hoersaal", Fachbereich Informmatik Seminarraum, Robert-Mayer-Str. 11-15, 22.11., 10-18:00

+ >Computational Intelligence und assoziative Arcitekturen<, Fachbereich Informmatik Seminarraum, Robert-Mayer-Str. 11-15, 22.11., 10-18:00

+ >The Internet and Object Technology<, Fachbereich Informmatik Seminarraum, Robert-Mayer-Str. 11-15, 22.11., 10-18:00

+ >Die Tuerme von Hanoi - ueber die Grenzen des technologischen Fortschritts<, Fachbereich Informmatik Seminarraum, Robert-Mayer-Str. 11-15, 22.11., 10-18:00

+ >Entscheidungsmodell zur Standardisierung von Informationssystemen<, Institut fuer Wirtschaftsinformatik/Hochschulrechenzentrum, Graefstr. 38, 22.11., 10-11:00 ---- weitere Angebote zum Thema Internet ebendort

+ Vortraege im Museum fuer Moderne Kunst
>Frankfurt und seine Drogenprobleme<, 21.11., 20:00
>An den Grenzen der Menschenwuerde< Gentherapie aus medizinischer und rechtlicher Sicht, 22.11., 20:00
>Wege der Wissenschaft (in FFM) bis zum 21. Jahrhundert<, 23.11., 20:00



Immer wieder
Euer
Stefan








 

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