Wir haben Thing Frankfurt 2010 auf eine neue Seite umgestellt. https://www.thing-frankfurt.de
Dies ist nun die alte Seite. Als Archiv 2003 - 2010.
Ihre Adresse lautet http://last.thing-frankfurt.de
Thing Frankfurt - Kunst, Kritik, neue Medien ausserhalb von Galerien und Institutionen seit 1992 Banner: multi.trudi artspace - a partner of Thing Frankfurt
New here?

Kunst, Kritik und neue Medien / Art, critique, new media Search | Sitemap | Imprint & Datenschutz | Contact 
General Info
Frankfurt Art
Locator
Media
Search
Donate
Text Department- online writing texts and mechanisms

Text Departement

Online Texts, writing in and for the net:

"brentis one" : Hallo Hr.Beck, ich bitte Sie, etwas wie "Thing" bleibt doch beständiger, konkreter Vorreiter dieser nur vermeintlich multi-funktionalen, groß aufgebauschten Netzwerke. Aber weiter praktisch, konkreter in der Umsetzung, da grundsätzlich auf allgemeinem und speziellem, direkten Gedanken - und Meinungsaustausch seiner freien Teilnehmer reduziert . Wenn sie sich allzeit nur wieder messen lassen wollen, an Verwertungs- und PopStar Kriterien der allgemeinen "Kunstmasse" und darin ebenso vorzufindender Vewertungsopportunität, die wiederum vom allgemeinen Verwertungsstreben und -absicht einer Wirtschaftsgesellschaft massiv dominiert wird,..? Es ist traurig zu betrachten, wie einige, großen Kindern gleich, erst und nur dann "erfüllt" von ihrer Kunst wie ihren Ideen und Ansätzen zu sein scheinen, (jene die Galerien und Kuratoren huldigen), wenn jene Wirtschaftsobermütter ihnen ihre Waren schlüssig abgekauft und weiter-verwertet haben, ist das original, originell und authentisch? Diese einseitigen Verwertungsmodelle benötigen doch den künstlerisch kreativen, wie sonstigen, verwertbaren Input nur, um darauf ein Eigenes, gesondertes und davon abgehobenes "Geschäftsmodell" aufzubauen, dessen Gewinn zumeist weit weg von jenen ursprünglichen Produzenten erzielt wird, auf internationalen Messen und im Austausch mit den "einflussreichen Leuten", denen man klein gehaltenen, kreative Kunst-rand-existenzen nicht vorzuführen wagt? Und es bestimmt auch seltener die reale Substanz das Kunst-Geschehen, als eine machtvoll ausgespielte Dominanz der über sie bestimmenden Kräfte, die via Marketing und PR Regie, Tendenzen, Strömungen und Richtungen mittlerweile vehement fremdgestalten und von außen bestimmen. So lange jedwede "Kunst" ein Vermarktungs- und Verwertungsvehikel allgemein fremd angeleiteter, ökonomischer Profit-Interessen bleibt, und die kUNST in ihrer autonomen Kraft nur als Deko rezipiert und akzeptiert, hierarchisch eingeebnet und verwertet wird, ist ebenso nur ein schmaler Klein-Markt vorhanden, der kreativ künstlerischer Leistung überhaupt in jeder Form, jenen Rahmen, Respekt und diese Überlebensmöglichkeiten bereitet, die diesem Ausdruck zutiefst kreativer, humaner Schöpferkraft etwa, angemessen sei und ist bgh ----- Original Message ----- From: Stefan Beck To: thing-frankfurt [at] yahoogroups [dot]2 de Sent: Monday, June 20, 2011 3:12 PM Subject: Re: [thing-frankfurt] Kunst des Verkaufens Lieber Helge, es gibt kein außerhalb Systems? Könnten wir nicht wenigstens Alternativen formulieren? Neulich auf der Diskussion zu Kunst und Geld erklärte der Florian Heinke, es käme nur darauf an, den richtigen Kurator und den richtigen Galeristen zu finden. Niemand hat dagegen protestiert. Vielleicht, weil alle dachten, wie wahr, und warum gelingt mir das nicht??? > Das einzige was uns bleibt ist die Karikatur einer Marke zu werden. Ja, so komm ich mir auch manchmal vor, wenn ich über Thing Frankfurt bei diversen Internet-Stammtischen spreche. Bemitleidenswerte Blicke und Kommentare ernte. Der "Depp", macht das schon 15 Jahre, verdient kein Geld und hat 3 User, die mit ihm diskutieren. Grüße Stefan > Offen gesprochen gibt es kein außerhalb des Systems. Auch Kunst will und muß sich innerhalb dieses Systems verkaufen. Deshalb Galerien (die vermeintlich erfolgreichen sind samtsonders Banken bzw. Kapitalgesteuert, zumindest dem Umfeld der geldverwaltenden Unternehmen zuzurechnen). > > Kunst hätte die Power, das System zu ändern da es tatsächlich die einzig revolutionäre Kraft ist die mit humanen Mitteln über einen längeren Zeitraum Veränderungen vornehmen kann ohne daß sich Leute gleich den Schädel einschlagen müssen. Sie darf es aber nicht, da ihr zu viele systemimanente (?) und systemaufrechterhaltende Lobbies entgegenstehen. > > Urnenbemalenende Graffitikünstler sind genau dieses Ergebnis: > Wenn Du verdienen willst, bleibe in der Reihe und erstelle nutzbares. Marx hatte es dabei auf den Punkt gebracht. > > Wir alle selbst sind zu Marken verkommen die sich selbst und ihr vermeintliches Produkt pushen sollen, da es angeblich keinerlei Ausweg gibt (The only way is up-ein schöner song aus den gloreichen Zeiten von Yazz). Das einzige was uns bleibt ist die Karikatur einer Marke zu werden. Das hat Graffitiwriting schon früh begriffen und die gleichen Mechanismen entwickelt. Mark yourself on the society. > > Tja, nun viel Spaß. > * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * Follow me: * http://www.facebook.com/thingfrankfurt * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * -- The Thing Frankfurt http://www.thing-frankfurt.de * * * Stefan Beck Hohenstaufenstr. 8 60327 Frankfurt T. ++49-(0)69 - 741 02 10 Thing Frankfurt Mailinglist: mailto: thing-frankfurt-subscribe [at] yahoogroups [dot]2 de [Die Teile dieser Nachricht, die nicht aus Text bestanden, wurden entfernt] ------------------------------------   Nd ei 

(Der kleine Netztext)(08.11. 2025 - 22:44:15)

kirche_9478.jpg kirche_9478.jpg

Von:  An:  

 

Thing Sources

  1. Inter.zin Artmagazin
    Texts and critiques from the beginning of The Thing Frankfurt 1996 - 2001
  2. das seminar
    Discussion and exchange around the coffee table 1996 - 2000
    live on RadioX since 1999
  3. Books
    Thing basic library

 

Text Collections & Magazines

  1. ask23
    Archivsystem für kunstwissenschaftliche Texte. Im Rahmen der Arbeit von Michael Lingner, Hamburg.
  2. Netzliteratur
    German site giving a good overview about writing in the net.
  3. Textz.com
    2 months 0 weeks 5 days 14 hours 23 minutes 25 seconds of plain ascii available in 570 files!
  4. xcult.org
    Fat server from Switzerland
  5. Ctheory
    Advanced theory, edited by Arthur & Marilouise Kroker
  6. Netzkunstwörterbuch
    Gemeinsames Erstellen eines Lexikons mittels Wiki, von Kurd Alsleben und Antje Eske, Hamburg.
  7. Oturn
    Essays and considerations on conceptual media practice
  8. Scrollheim
    Notizen und Aservate zur Medienkunst
  9. Medien/Theorie/Geschichte
    German magazine for cultural studies, discontinued. (published in old times by University of Kassel)
  10. hartmoderne
    A symposium on new literature and net poetry by The Thing Berlin editor Ulf Schleth.

 

Networks / Netart

  1. Networking in Vienna: EOP
  2. A steady ground in New York: Rhizome
  3. Free sharing, New York: Sal Randolph

 

Mechanisms

  1. Stefan Beck: The Infinite Art Process
  2. Stefan Beck: Der unendliche Kunstproze§
  3. Stefan Beck: A Policy of Names
Text mechanismen, mechanische texterzeugung

 

Art

  1. Rainer Ganahl: Traveling Linguistics
  2. Phyllis Kiehl: Schummer kommt
  3. Stefan Beck: Wegen Adorno
  4. Stefan Beck: weitere Texte

 

Political Texts in the net

  1. Hakim Bey: T.A .Z., The Temporary Autonmous Zone
  2. b-books, Berlin: AIDS, tv and other
  3. Neal Stephenson: Dreams & Nightmares of the digital age
politische texte und quellen im netz
Unterstütze Thing Frankfurt

Spende 5 Euro vial PayPal, oder kaufe ein T-Shirt im Thing Frankfurt Shop.

Text Machines

 

Authors/Writers/Poets

  1. Tina Fritz auf MySpace