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"brentis one" : Hallo Hr. Beck, das ist doch mal ein überaus humaner, menschenfreundlicher, nicht Wettbewerbs-verhafteter und beinahe "liebevoller" Ansatz, ... Ich kenne Leute/Künstler die verbrennen sogar Kommunikatonsmedien (Flyer) anderer Künstler bewusst und wollen diese nicht anschauen, weil sie so verbissen geworden sind in ihrem Einzelkämpfertum, einer Art Rambo-Künstlerhaltung, und darin alle anderen nur noch als "Konkurrenten" wahrnehmen können, ... Das ist eine Form des Konsumfetischismus, u.a. der dazu geführt hat, das sich manche eher auf ihr gewolltes, künstliches Andersein versteifen, anstatt die gemeinsamen Interessen in Übereinkunft zu vertreten und zu bewahren. Denken in Formen festgelegter hierarchischer Ordnungstsrukturen tut dazu ein Übriges. ----- Original Message ----- From: Stefan Beck To: thing-frankfurt [at] yahoogroups [dot] de Sent: Sunday, May 16, 2010 6:44 PM Subject: [thing-frankfurt] Fernhaltung G.W. hat sich weitgehend vom kommerziellen Ausstellungsbetrieb ferngehalten, einerseits aus Zeitgründen, andererseits, um Künstlerinnen und Künstlern, die von ihrer Kunst leben müssen, keine Konkurrenz zu machen. (an einer Galerie in Praunheim) Ich hab ja schon viele Gründe gehört, warum jemand mit dem "Ausstellungsbetrieb" nichts zu tun haben möchte. Aber das ist einer der bizarrsten. Ich weiß nicht, ob ich über diese Fernhaltung lachen oder weinen soll. -- The Thing Frankfurt http://www.thing-frankfurt.de * * * Stefan Beck Hohenstaufenstr. 8 60327 Frankfurt T. ++49-(0)69 - 741 02 10 Thing Frankfurt Mailinglist: mailto: thing-frankfurt-subscribe [at] yahoogroups [dot] de [Die Teile dieser Nachricht, die nicht aus Text bestanden, wurden entfernt] ------------------------------------   Ich finde den Vergleich Band und DJ ganz interessant. Die Band macht nicht nur die Musik, sondern gestaltet auch die Bühnenpäsentation (sei es durch einen charismatischen Sänger/Sängerin, oder mittels ausufernden Posing des Gitarristen oder ...) Der DJ kann zwar die ganze Musik alleine machen, aber er gibt optisch idR dabei nicht viel her. Und da es heutzutage selten nur um "reine Musik", sondern um Show geht, kann sich der DJ wiederum mit anderen Artisten zusammentun, die den visuellen Part übernehmen. Zum Beispiel mit einem VJ und/oder TänzerInnen. Damit ist der DJ dann auch wieder Bestandteil einer Gruppe. Der Unterschied zur Band liegt darin, dass aufgrund der verschiedenen Disziplinen der Gruppenmitglieder diese modularer arbeiten können, sprich, einfacher die Besetzungen austauschen können, weniger gemeinsam proben müssen. (Der Vergleich hinkt etwas, es gibt auch natürlich Instrumentalmusiker, insbesondere in der Improvisationsszene, die ähnlich modular arbeiten; ich meine hier die "klassische" Rockband) Auf die Kunst übertragen wäre interessant das "Künstler-/Managerpäärchen": Also der Künstler, der das Bild/Werk handwerklich erschafft, und der Manager, der sich um die Vermarktung/Vertrieb ... kümmert (was es in der Form Künstler/Galerist auch schon zur Genüge gibt). Aber mir fällt kein Beispiel ein, wo beide Beteiligte die als gleichberechtigte Urheber/Konzepteure des Werkes genannt werden. Künstlergruppen mit geteilten Aufgabenrollen gibts ja durchaus. Wolf Kleine Werbung zum Thema in eigener Sache :-) Bar Dansant dj karl de goal (Frankreich) + vj wolf ds straßenchansongs, banlieus ghetto pop, charme électronique français Sa. 7. August 2010 ab 23 Uhr Domizil, Braugasse 6, 35390 Gießen On 19.07.2010 14:24, Stefan Beck wrote: > Bepoet und Frank, danke für Euere Beiträge. > > Brentis, mit DJ-Orchester meinte ich keine bloße Gruppe, sondern das > bewußte Zusammenschliessen zum gemeinsamen Musizieren. > > Daß so etwas nur ganz selten geschieht, liegt doch wohl daran, daß ein > DJ tendenziell über alle Klänge dieser Welt verfügt. Warum sollte er > noch einen anderen DJ brauchen? > > Ebenso gebietet der moderne Künstler über alle Bilder dieser Welt. Sich > darin zu beschränken entspricht nicht mehr der Konzeption moderner > Kunst, die sich (problematisch genug) nur noch als totale begreifen kann. > > Wer wollte noch ernsthaft von sich sagen, er wäre Historien- oder > Pferdemaler? Selbst Porträtmaler klingt schon nach Hobbytum, oder? > > >> Aber ein Gruppe von Dj's die weiterhin nur latent kommerzielle Ziele >> verfolgt und sich etwa nur für das "freie" Kifffen, etc. engagieren mag, ist >> wieder für mich, weder überraschend noch bewußt systemverändernd. >> >> > > * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * > * Follow me: > * http://www.facebook.com/thingfrankfurt > * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * > > ------------------------------------  

(Der kleine Netztext)(20.11. 2025 - 19:09:28)

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Von:  An:  

 

Thing Sources

  1. Inter.zin Artmagazin
    Texts and critiques from the beginning of The Thing Frankfurt 1996 - 2001
  2. das seminar
    Discussion and exchange around the coffee table 1996 - 2000
    live on RadioX since 1999
  3. Books
    Thing basic library

 

Text Collections & Magazines

  1. ask23
    Archivsystem für kunstwissenschaftliche Texte. Im Rahmen der Arbeit von Michael Lingner, Hamburg.
  2. Netzliteratur
    German site giving a good overview about writing in the net.
  3. Textz.com
    2 months 0 weeks 5 days 14 hours 23 minutes 25 seconds of plain ascii available in 570 files!
  4. xcult.org
    Fat server from Switzerland
  5. Ctheory
    Advanced theory, edited by Arthur & Marilouise Kroker
  6. Netzkunstwörterbuch
    Gemeinsames Erstellen eines Lexikons mittels Wiki, von Kurd Alsleben und Antje Eske, Hamburg.
  7. Oturn
    Essays and considerations on conceptual media practice
  8. Scrollheim
    Notizen und Aservate zur Medienkunst
  9. Medien/Theorie/Geschichte
    German magazine for cultural studies, discontinued. (published in old times by University of Kassel)
  10. hartmoderne
    A symposium on new literature and net poetry by The Thing Berlin editor Ulf Schleth.

 

Networks / Netart

  1. Networking in Vienna: EOP
  2. A steady ground in New York: Rhizome
  3. Free sharing, New York: Sal Randolph

 

Mechanisms

  1. Stefan Beck: The Infinite Art Process
  2. Stefan Beck: Der unendliche Kunstproze§
  3. Stefan Beck: A Policy of Names
Text mechanismen, mechanische texterzeugung

 

Art

  1. Rainer Ganahl: Traveling Linguistics
  2. Phyllis Kiehl: Schummer kommt
  3. Stefan Beck: Wegen Adorno
  4. Stefan Beck: weitere Texte

 

Political Texts in the net

  1. Hakim Bey: T.A .Z., The Temporary Autonmous Zone
  2. b-books, Berlin: AIDS, tv and other
  3. Neal Stephenson: Dreams & Nightmares of the digital age
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  1. Tina Fritz auf MySpace