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Nur bis zur Antike 23.5.1996, Café Karin

kamillentee

Anwesend: Annette Fischer, Markus Halbe, Stefan Beck

Notizen:

» Seminar 01 - Nichts tun?

» Seminar 02 - Zielgerichtetes Nichts...

» Seminar 03 - Maschinen/Ästhetik?

» Seminar 04 - Kulturinstitutionen

» Seminar 05 - Darmstädter Manifest

» Seminar 06 - Hör zu oder stirb? I

» Seminar 07 - Negativität der Kultur

» Seminar 08 - Ein Desaster, das...

» Seminar 19 - nur bis zur Antike

» Seminar 10 - Zerschlagene Ohren

» Seminar 11 - Homo oeconomicus

» Seminar 12 - Various...

» Seminar 13 - Kapital. Wirklichkeit

» Seminar 14 - Über das Seminar

Vorläufiges: Wir haben unsere Radiosendung bei X-MIX gut hinter uns gebracht und dafür auch viel Lob bekommen, was uns einigermassen überrascht hat, denn mir persönlich war schon etwas klamm bei dem Gedanken so "nackt" im Senderaum zu sitzen und "ganz locker" ins Mikrofon zu plaudern. Wir habe leider den Mitschnitt der Sendung noch nicht, aber das Wesentliche unseres Seminars, denke ich, wurde schon angeschnitten. So z.B. die Frage nach der Rolle von Sprache bei Techno-Veranstaltungen.

Das heutige Seminar verlief ein wenig chaotisch, nicht nur weil wir noch recht aufgeregt von der vorherigen Sendung waren, sondern weil wir auch noch einen Gast hatten, Anette. Sie ist Sängerin und wurde bei der Eröffnungsveranstaltung von Radio X-MIX auf uns aufmerksam.

Über mein kurzes Referat zu Norbert Bolz` Thesen zum Paradigmenwechsel der abendländischen anthropo-metaphysischen Weltsicht von der Welt als Text zur Welt als Gesang, kamen wir, dank Anette, zu Diskussionen über Aufführungspraktiken und Musik-Rezeption (auch dank an das Radio X-MIX Tutorium "Adorno und Oral Culture" von Felicia Herrschaft) und schliesslich zu der Frage was eigentlich die Antike im Grossen und Ganzen von der heutigen Zeit unterscheide. Dazu haben z.B. Spengler und Heidegger treffendes gesagt, weswegen ich ein wenig um Geduld bitte, aus deren Werk ausführlich referieren zu können.

Lesetips:

  • Oswald Spengler, Der Untergang des Abendlandes; Verlag C.H. Beck, München.
  • Martin Heidegger, Die Zeit des Weltbildes - in "Holzwege"; Verlag Vittorio Klostermann, Frankfurt.